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Die Jury

Ingmar Brantsch ist der Sohn eines rumäniendeutschen Lehrer-Ehepaars. Von 1957 bis 1962 studierte er Germanistik, Romanistik und Slawistik an der Universität Bukarest. Er schloss dieses Studium mit dem Staatsexamen ab und war von 1962 bis 1964 als Redakteur und Bibliothekar im Bukarester Haus der Presse und von 1964 bis 1970 als Gymnasiallehrer in Brașov tätig. 1970 übersiedelte er in die Bundesrepublik Deutschland. Hier absolvierte er von 1970 bis 1976 an den Universitäten in Köln und Bonn ein weiteres Studium in den Fächern Germanistik, Geschichte, Philosophie, Evangelische Theologie und Pädagogik. Nach dem Staatsexamen leistete er von 1976 bis 1978 sein Referendariat an einer Schule in Gummersbach ab. Seit 1978 lebt er in Köln, wo er bis 1987 Studienassessor war und seit 1987 als Studienrat am Abendgymnasium Köln bis zu seiner Pensionierung 2007 tätig war. Im Rahmen dieser Tätigkeit unterrichtete er unter anderem Insassen der Justizvollzugsanstalt Köln.
Ingmar Brantsch ist Verfasser von Erzählungen, Satiren, Reportagen, Essays, Aphorismen, Gedichten, Dramen und Hörspielen.
Ingmar Brantsch war Mitglied des Rumänischen Schriftstellerverbandes; er gehört u.a. dem PEN-Zentrum Deutschsprachiger Autoren im Ausland, dem Verband Deutscher Schriftsteller, der Künstlergilde Esslingen, der Regensburger Schriftstellergruppe International und der Literarischen Gesellschaft Köln an. Brantsch erhielt 1968 den Lyrikpreis der Jungen Akademie Stuttgart und 1987 den Siegburger Literaturpreis.

Viktor Heiz, geboren 1937 in Nowoskatowka, Gebiet Omsk, Germanistikstudium in Nowosibirsk. Erforschte die deutschen Mundarten in Sibirien (Omsk) und promovierte 1971 über das Thema „Oberhessische Mundarten in Westsibirien“. !974-84 Lehrstuhlinhaber an der Pädagogischen Hochschule Petro­pawlowsk. In den letzten Jahren Literaturredakteur der Wo­chenzeitschrift "Deutsche Allgemeine" (Alma-Ata). 1992 Übersiedlung nach Deutschland. Lyriker, Prosaist, Dramatiker. Seine Thea­tertrilogie "Auf den Wogen der Jahrhunderte" (1992) war profilbestimmend für das Russlanddeutsche Theater in Alma-Ata.

Juri Bender; geboren 21.08.1986 in Kamyschin an der Wolga. 1991 siedelte er mit seinen Eltern nach Deutschland über. Seit seinem 16. Lebensjahr schreibt er Gedichte und Kurzgeschichten.
Machte 2005 sein Abitur und dient seit Oktober 2005 in der Bundeswehr. Nach dem Bundeswehrdienst studiert er seit Oktober 2006 Europäische Ethnologie, Ältere Deutsche Literaturwissenschaft und Soziologie in Kiel.